Ein Vormittag mit der Einladung zu „Bücher tun Gutes“ ist jedes Mal etwas Besonderes. Doch diesmal hatte das Thema ganz aktuelle Bedeutung: Angesichts des Engagements vieler Menschen in Deutschland, die dieser Tage in großer Zahl für den Erhalt der Demokratie auf die Straßen gehen, weil sie den Wert einer solchen erkannt haben, war die Geschichte sehr passend.

„Bestimmer sein. Wie Elvis die Demokratie erfand“ war der Titel des Bilderbuches, das uns Frau Hollandt lebendig mit Hilfe des Kamishibais erzählte. Immer wieder waren die Kinder der Klasse 4a und ihre Einschätzung gefragt, wie sich die Geschichte von den Tieren im Dschungel, die sich permanent um irgendetwas stritten, wohl entwickeln könnte. Wer sollte wohl Bestimmer sein? Wer wäre am besten geeignet und warum? Sollte es überhaupt EINEN „Bestimmer“ geben? Eine Schülerin schlug vor, doch das Erdmännchen zu wählen, da es die Situationen besonnen betrachtete und sich nicht herumstritt. Obwohl die Tiere des Dschungels noch einige andere Ideen und Wünsche vor allem für ihre eigene Position hatten, entpuppte sich dieser Vorschlag als Schlüssel zur Lösung der zahlreichen Konflikte im Tierreich: Demokratisch getroffene Beschlüsse sorgten wieder für Frieden.

Nachdem sich jeder und jede noch mit neuen Büchern für zu Hause versorgt hatte, kamen wir – zurück in der Schule – gemeinsam darüber ins Gespräch, wie wir uns ein faires Miteinander vorstellen.

Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Frau Hollandt, die uns die Geschichte so anschaulich erzählt und geholfen hat, sie in unsere Wirklichkeit zu übertragen!